Lustige Klassik vom Feinsten: Igudesman & Joo

Wer meint, im Leben nicht genug zu lachen zu haben und gleichzeitig klassische Musik mag (wie ich), dem empfehle ich ein Konzert von Igudesman & Joo – oder zumindest die bei Youtube eingestelltenVideos. Es geht mir gut. Gestern Abend ging es mir während und nach dem Konzert der beiden Musik-Komödianten noch besser. Das Duo hat zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern seine neue Komposition, das Concerto fantastique, aufgeführt. Nach der Pause spielten die Symphoniker die Symphonie fantastique op. 14 von Berlioz. Insgesamt ein gelungener Abend.

Hier zwei Video aus einem anderen Programm der beiden Könner:

Mozart will survive:

 

Do you believe in gravity?

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I can’t fight this feeling anymore

Was sich in der Musiksammlung nicht alles findet (neben Klassik):

Ich kann nicht gegen dieses Gefühl ankämpfen

Ich kann nicht länger gegen dieses Gefühl ankämpfen
Und habe doch Angst, es einfach strömen zu lassen
Was als Freundschaft begann, ist etwas Stärkeres geworden
Ich wünschte nur, ich hätte die Kraft, es mir anmerken zu lassen

Ich denk bei mir, ewig halte ich das doch nicht durch
Ich sag mir, es gibt doch gar keinen Grund für diese Angst
Denn ich fühle mich so sicher, wenn wir zusammen sind
Du gibst meinem Leben Richtung, durch dich wird alles so klar

Und sogar wenn ich umherstreife, habe ich dich immer im Blick
Du bist die Kerze, die in einer kalten Winternacht auf dem Fenstersims brennt
Und ich komme dir näher, als ich es je für möglich gehalten hätte

Und ich kann nicht länger gegen dieses Gefühl ankämpfen
Ich hab schon ganz vergessen, wofür ich eigentlich angefangen hatte, zu kämpfen.
Jetzt gilt es, das Schiff in den sicheren Hafen zu bringen
Und die Ruder ein für alle Mal wegzuwerfen

Denn ich kann nicht länger gegen dieses Gefühl ankämpfen
Ich hab schon ganz vergessen, wofür ich eigentlich angefangen hatte, zu kämpfen.
Und wenn ich auf dem Boden dahergekrochen kommen muss
Oder durch deine Tür geschmettert
Baby, ich kann nicht länger gegen dieses Gefühl ankämpfen

Mein Leben ist so auf den Kopf gestellt, seit ich dich das erste Mal gesehen habe
Der reinste Wirbelwind, meine Gedanken drehen sich immer im Kreis
Und anscheinend folge ich immer wieder deinen Spuren, mein Mädchen,
Denn du bringst mich an Orte, die ich allein niemals entdeckt hätte

Und sogar wenn ich umherstreife, habe ich dich immer im Blick
Du bist die Kerze, die in einer kalten Winternacht auf dem Fenstersims brennt
Und ich komme dir näher, als ich es je für möglich gehalten hätte

Und ich kann nicht länger gegen dieses Gefühl ankämpfen
Ich hab schon ganz vergessen, wofür ich eigentlich angefangen hatte, zu kämpfen.
Jetzt gilt es, das Schiff in den sicheren Hafen zu bringen
Und die Ruder ein für alle Mal wegzuwerfen

Denn ich kann nicht länger gegen dieses Gefühl ankämpfen
Ich hab schon ganz vergessen, wofür ich eigentlich angefangen hatte, zu kämpfen.
Und wenn ich auf dem Boden dahergekrochen kommen muss
Oder durch deine Tür geschmettert
Baby, ich kann nicht länger gegen dieses Gefühl ankämpfen

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Morgenmeditationen in der Fastenzeit, St. Remigius, Viersen

Morgenmeditation-Kerzen_web_600Vom 9. bis 13. März ist es wieder so weit. Um sechs Uhr morgens (wer früher kommt bekommt einen Stuhl 🙂 ) treffen wir uns vor dem Tabernakel der St.-Remigius-Kirche (Eingang durch die Sakristeitür rechts der Kirche) wieder zur Morgenmeditation. Diesmal wird es um die Hauptthemen aus dem Fastenkalender von Misereor gehen: aufbrechen, staunen, riskieren, teilen, verändern, unterbrechen und aufstehen. Dabei kommen u. a. die Evangelien der Fastensonntage vor. Richtig gezählt? Es sind mehr als acht Themen, nicht fünf. Lasst euch überraschen, welche Themen wir für welchen Tag ausgewählt haben und was sich die einzelnen Mitglieder unseres Vorbereitungskreises jeweils überlegt haben. 🙂 Wir freuen uns auf euer und Ihr Kommen.

PS: Hinterher gibt’s Frühstück im Remigiushaus rechts neben der Kirche.

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Ich weiß, was ich will … Und immer wieder geht die Sonne auf

Danke, Udo. Das sollte niemand vergessen:

Ich weiß, was ich will

Dein Haar weht im Wind
von meinem Fenster aus
da seh‘ ich dich geh’n
du winkst herauf und bleibst sekundenlang steh’n.
Ich denk‘, wie schön war es doch eben noch hier mit dir.

Ich weiß, was ich will.
Ich will dich fühlen, wenn der Morgen erwacht
mit dir den Tag verbringen bis in die Nacht
und glauben, nirgends ist ein Ende in Sicht,
nein, für uns nicht.

Ich weiß, was ich will.
Ich will die Leidenschaft, mit der du mich liebst
die sanfte Zärtlichkeit, wie du sie mir gibst
die Illusion, du lebst allein nur für mich
die brauche ich.

Ich weiß, was ich will.
Ich will, dass endlich etwas Neues beginnt
dass wir wie ein Gedanke, ein Körper sind
das ist mein Ziel.
Sag‘ mir nur eins: Will ich zu viel?

Ich weiß, was ich will.
Dir alles zeigen, was ich jemals geseh’n
was du auch immer tust verzeih’n und versteh’n
was ich noch nie vorher im Leben getan
fang‘ ich jetzt an.

Ich weiß, was ich will.
Ich will dich nie mehr aus den Augen verlier’n
will deine Hände sanft und weich auf mir spür’n
glauben daran, dass es auch so weitergeh’n kann.
Noch kann ich dich seh’n.
Mit schnellem Schritt gehst du die Straße entlang
mit deinem so vertrauten typischen Gang
ich denk‘, wie schön war es doch eben noch hier mit dir.

Ich weiß, was ich will.
An einem leeren Strand allein mit dir sein
und alles tun, was man so tun kann zu Zwein
und kein Gedanke von uns bleibt ungesagt
nichts wird vertagt.

Ich weiß, was ich will.
Wie ein Zigeuner durch die Welt mit dir zieh’n
dem ganzen Zirkus dieses Daseins entflieh’n
und alles das bis uns die Sinne vergeh’n
wär das nicht schön?

Ich weiß was ich will
dass jede Nacht für uns zum Karneval wird
und jeder Weg nur zueinander uns führt
das ist mein Ziel.
Sag‘ mir eins: will ich zuviel?

Ich weiß, was ich will.
Ich will dich ganz und gar und immer um mich
was uns im Wege steht, das ändere ich
Ich hab‘ noch nie im Leben Berge versetzt
ich tu‘ es jetzt.

 

Und immer wieder geht die Sonne auf

Wenn ein Traum, irgendein Traum sich nicht erfüllt
Wenn die Liebe zu Ende geht
Wenn selbst die Hoffnung nicht mehr besteht, nur Einsamkeit

Wenn ein Blatt, irgendein Blatt vom Baume fällt
Weil der Herbstwind es so bestimmt
Wenn das Schicksal uns etwas nimmt,
Vertrau der Zeit

Denn immer, immer wieder geht die Sonne auf
Und wieder bringt ein Tag für uns ein Licht
Ja, immer, immer wieder geht die Sonne auf
Denn Dunkelheit für immer gibt es nicht

Hör ich ein Lied, irgendein Lied das wir gekannt
Denk ich noch immer wie schön es war
Wir waren glücklich, wird mir dann klar, denn du warst hier

Und wenn dir irgendein Mensch von mir erzählt
Ich hätt‘ vergessen, dann denk daran
Ich glaub‘ an morgen, denn irgendwann stehst du vor mir

Ja immer, immer wieder geht die Sonne auf
Und wieder bringt uns ein Tag sein Licht
Ja immer, immer wieder geht die Sonne auf
Denn Dunkelheit für immer gibt es nicht

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Wahre Freundschaft … nicht nur zu sich selbst

Ein wahrer Freund_2015-02Wer sich anders verhält ist kein wahrer Freund.

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Systemische Einsicht des Tages

„Symptomatisches Verhalten kann man oft mit großem Nutzen einen Doppelcharakter zuschreiben: Es ist zum Problem geworden und zugleich zu einer Lösung. Es verursacht Leiden und verhindert zugleich anderes, von den Beteiligten als noch schlimmer phantasiertes Leid.“

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Shit happens

Shit happens. Life goes on.

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Tratschen

Nachfolgend eine schlüssige Erklärung, warum wir beide und die Menschen überhaupt so gerne tratschen:

„Mentalisierungsfähigkeit: Vermutlich besteht ein entscheidender Entwicklungsvorteil der Gattung Mensch darin, dass uns der Aufbau unseres Gehirns erlaubt, auf die Welt nicht nur gefühlsgesteuert zu reagieren, sondern sie auch in unseren Gedanken abzubilden. Wir können sogar fühlen und denken, was andere Menschen fühlen und denken. Wenn wir sehen, wie einem geliebten Menschen Schmerz zugefügt wird, tut das fast genauso weh, wie wenn wir diesem Schmerz selbst ausgesetzt sind. Es sind in uns tatsächlich auch die gleichen Hirnregionen aktiv. Diese Fähigkeit, Erleben mitzufühlen und dafür Worte zu finden, nennt man „mentalisieren“. Dies verbindet uns miteinander. Dadurch entsteht in uns eine innere Paralelwelt zur Außenwelt.

Tatsächlich dient der Großteil unseres Gehirns dazu, die Umwelt in uns abzubilden und uns dadurch mit den anderen Menschen verbinden zu können. Dies ist die Grundlage für eine Gruppenbildung, was vermutlich der entscheidende Vorteil der Menschen gegenüber den Affen war und uns erlaubt, auch in der Savanne zu überleben, wo ein einzelner Mensch rasch die Beute von Raubtieren wurde. Man spricht daher vom „sozialen Gehirn“ (social brain) des Menschen. Man kann in seinem Gehirn ca. 145 Menschen sicher auseinander halten. Diese Fähigkeit begrenzt die Größe der Gruppe, die wir bilden können. Das war etwa die Größe eines Stammes in der Urzeit. Wurde die Gruppe größer wurde sie geteilt. Die gemeinsame Innenwelt, die Erlebnisse, die Mythen und Sagen, die Regeln und der Galuben verbinden die Menschen. Man fühlt sich zusammengehörig. Das geht über die Blutsbande hinaus. Es ist eine gemeinsam geschaffene Innenwelt, die die Menschen miteinander verbindet. Beim „Tratschen“ stimmen wir unsere Innenwelten aufeinander ab. Daher ist Tratsch durchaus wichtig, liebe Männer!

Der Text stammt aus dem tollen Buch „Passt doch! Paarkonflikte verstehen und lösen mit der Schematherapie“ von Roediger, Behary und Zarbock. Wirklich lesenswert.

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Sentenzen zur Rationalität des Menschen

„Zweifel ist kein angenehmer Zustand, Gewissheit aber ein absurder.“
Voltaire in einem Brief an Friedrich den Großen

“ Es gibt so viele Ruhekissen der Illusion wie Flocken im Schneetreiben.“
Ralph Waldo Emerson: Lebensführung

„Ich sehe es alles vollkommen klar – man kann entweder dies oder das tun.
Meine ehrliche Meinung, mein gut gemeinter Rat ist: Tun Sie es, oder tun Sie es nicht –
Sie werden es so oder so bedauern.“
Soren Kierkegaard: Entweder – Oder

„Die Gesellschaft ist wie ein Maskenball, bei dem jeder sein wahres Wesen verbirgt
und es gerade dadurch enthüllt.“Ralph Waldo Emerson: Lebensführung

„Denn ohne Frage erfolgt im sozialen Leben das, was man als Anpassung des Menschen an seine Umwelt bezeichnet, mithilfe kleiner Lügen.“
Walter Lippmann: Die öffentliche Meinung

„Es lässt sich wohl kaum überschätzen, in welchem Maße wir von denen beeinflusst werden, die wir beeinflussen.“
Eric Hoffer: The Passionate State of Mind

„Was du besitzt wird am Ende dich besitzen.“
Chuck Palahniuk: Fight Club

„Die Zeit und die Erinnerung sind wahre Künstler. Sie machen die Wirklichkeit dem ähnlicher, was das Herz sich wünscht.“
John Dewey: Die Erneuerung der Philosophie

„Du wirst nie glücklich werden, solange du danach fragst, woraus das Glück besteht. Du wirst nie leben, solange du weiter nach dem Sinn des Lebens suchst.“
Albert Camus

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Gelassenheit und Zuversicht

Gelassenheit und Zuversicht

Gelassenheit soll uns umranken,
denn dafür ist es nie zu spät.
Sie setzt sich fest in den Gedanken,
und sie gewinnt an Qualität.

Die Zuversicht

wird uns nicht blenden.
Sie harrt an unsrer Seite aus.
Sie wird bestimmt nicht Böse enden.
Und wir verlassen uns darauf.

Das Gute möge ewig währen.
Und sterben möge Zank
und Zwist.
Den Frieden
sollten wir erklären,
wenn uns danach zumute ist.

Die Liebe
möge gut gedeihen.
Verpönt sei stets die blinde Wut.
Den Feinden sollten wir verzeihen,
wenn es gelingt, wird alles gut.

© Roman Herberth, 2012

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