Templerkonzert in St. Remigius

Endlich ist es soweit. Unser nächstes Benefizkonzert steht an:

Templerkonzert Nähere Informationen zu den ausführenden Musikern sind zu finden unter: http://quinqueventi.de

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Reden = Tun

Am Anfang war das Wort.
(Johannes Evangelium)

Am Anfang war die Tat.
J.W. Goethe

Worte sind Taten.
J. L. Austin

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Geliebter Unsinn

Vor 300 Jahren äußerte sich der französische Philosoph Voltaire spöttisch: „Der Aberglaube ist für die Religion,  was die Astrologie für die Astronomie ist: die ver[-]rücke Tochter einer weisen Mutter.“

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Loslassen

Ich halte nichts mehr fest, was nicht bei mir sein will. Ich bettle nicht mehr um Zuneigung und liebe Worte. Wer bleiben will, bleibt. Wer gehen will, geht. Ich habe Stolz und bin wertvoll, habe Herz und Verstand. Ich brauche niemanden, der mich das Gegenteil glauben lässt.

Lebensweisheit

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Der Inhalt einer Nachricht

Den Inhalt der Botschaft bestimmt immer der Empfänger.

(Man weiß höchstens, was man sagen wollte, nicht was man in seiner Wirkung gesagt hat.
Der Empfänger ist mächtig durch seine autonome Wahl.
Hypnose, Beeinflussung: Was für eine Suggestion man gibt entscheidet nie der Sender sondern immer der Empfänger. -> Der Begriff der „Suggestion“ ist sinnlos. )

G. Schmidt (und andere)

[Was widerlegt, dass es „immer“ nicht gibt.]

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Buchtipp Nov 2: Die Single-Falle

Warum sind immer mehr Menschen (unfreiwillig) Single? Gibt es eine (gesellschaftliche) Entwicklung, die dazu geführt hat? Wie kommt man aus dem „Dilemma“ wieder heraus?
Die Autorin dieses Buches, Lena Kornyeyeva, ist als Psychologin Expertin in ihrem Fachgebiet. Gesellschaftliche und individuelle Gründe kann sie für die immer mehr um sich greifende Versingelung der Gesellschaft aufzeigen und Lösungen darstellen. Das Buch ist für jeden, der unfreiwillig Single ist oder als „Single Undercover“ in einer Beziehung lebt, ein Gewinn.
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Buchtipp: Ein Ritter wie Lancelot

Nach seinem großen Werk „Die Kreuzzüge„, das inzwischen als Paperback erschienen ist, brachte Thomas Asbridge, Professor am Queen Mary College der University of London, nun ein Werk mit dem Titel „Der größte aller Ritter (und die Welt des Mittelalters)“ ebenfalls bei Klett-Cotta heraus. Es handelt vom Leben des englischen Ritter Guillaume le Maréchal (1147-1219) und seinem spektakulären Leben, das bis ins neunzehnte Jahrhundert noch größtenteils unbekannt war. Das Buch ist eine gut geschriebene, wahre Fundgrube für alle ehrlich am Mittelalter und am Leben als Ritter Interessierte. Es macht sich sicher gut zu Weihnachten.

 

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Ich bin ich selbst

MEIN BEKENNTNIS ZUR SELBSTACHTUNG
Ich bin ich selbst.
Es gibt auf der ganzen Welt keinen, der mir vollkommen gleich ist. Es gibt Menschen, die in manchem sind wie ich, aber niemand ist in allem wie ich. Deshalb ist alles, was von mir kommt, original mein; ich habe es gewählt. Alles, was Teil meines Selbst ist, gehört mir – mein Körper und alles, was er tut, mein Geist und meine Seele mit allen dazu gehörigen Gedanken und Ideen, meine Augen und alle Bilder, die sie aufnehmen, meine Gefühle, gleich welcher Art: Ärger, Freude, Frustration, Liebe, Enttäuschung, Erregung; mein Mund und alle Worte, die aus ihm kommen, höflich, liebevoll oder barsch, richtig oder falsch, meine Stimme, laut oder sanft, und alles, was ich tue in Beziehung zu anderen und zu mir selbst.
Mir gehören meine Fantasien, meine Träume, meine Hoffnungen und meine Ängste. Mir gehören alle meine Siege und Erfolge, all mein Versagen und meine Fehler.
Weil alles, was zu mir gehört, mein Besitz ist, kann ich mit allem zutiefst vertraut werden. Wenn ich das werde, kann ich mich lieb haben und kann mit allem, was zu mir gehört, freundlich umgehen. Und dann kann ich möglich machen, daß alle Teile meiner selbst zu meinem Besten zusammenarbeiten.
Ich weiß, daß es manches an mir gibt, was mich verwirrt, und manches, was mir gar nicht bewußt ist. Aber solange ich liebevoll und freundlich mit mir selbst umgehe, kann ich mutig und voll Hoffnung darangehen, Wege durch die Wirrnis zu finden und Neues an mir selbst zu entdecken …
Wie immer ich in einem Augenblick aussehe und mich anhöre, was ich sage und tue, das bin ich. Es ist original (authentisch) und zeigt, wo ich in diese meinen Augenblick stehe.
Wenn ich später überdenke, wie ich aussah und mich anhörte, was ich sagte und tat, und wie ich gedacht und gefühlt habe, werde ich vielleicht bei manchem feststellen, daß es nicht ganz paßte. Ich kann dann das aufgeben, was nicht passend ist, und behalten, was sich als passend erwies, und ich erfinde etwas Neues für das, was ich aufgegeben habe.
Ich kann sehen, hören, fühlen, denken, reden und handeln. Ich habe damit das Werkzeug, das mir hilft zu überlegen; anderen Menschen nahe zu sein, produktiv zu sein und die Welt mit ihren Menschen und Dingen um mich herum zu begreifen und zu ordnen.
Ich gehöre mir, und deshalb kann ich mich lenken und bestimmen.
Ich bin Ich, und ich bin o. k.
(Aus: Virginia Satir: „Selbstwert und Kommunikation“, Pfeiffer-Verlag)
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Sentenz Juli 2015

Die beste Arznei für den Menschen ist der [wohlwollende] Mensch.
Der höchste Grad von Arznei ist die Liebe.

(Paracelsus))

 

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„Umkippende Beziehung infolge ‚Manipulation'“ oder „Die Dosis macht das Gift“

„Manipuliert einPartner viel, dann spannt er den anderen stark für seine Ziele ein: Damit hat der andere Partner aber (über kurz oder lang) den Eindruck, zu kurz zu kommen, also zu wenig zu bekommen und/oder zu viel für die Beziehung tun zu müssen.

Während die Unzufriedenheit langsam, über Monate hinweg anwachsen kann, kann das „Umkippen in Aggression“ u. U. schnell passieren. Und da eine Person lange nicht mitbekommt, dass bei Ihrem IP [Interaktionspartner] die Unzufriedenheit wächst, ist sie dann oft von der ausbrechenden Aggression völlig überrascht und versteht dann oft nicht, „was plötlich los“ ist: Nun, so plötzlich geschieht das alles in Wahrheit gar nicht!“

Quelle: Rainer Sachse: Manipulation und Selbsttäuschung, Springer Verlag, Berlin-Heidelberg 2014, S. 19

Zur Beruhigung eines jeden / einer jeden, die dies liest: Manipulation ist „normal“. Manipulatives Handeln ist ein normales, weitverbreitetes Handeln: Man muss davon ausgehen, dass jeder manipuliert, und zwar recht häufig! Und nicht jede Manipulation bewusst-intentional; die meisten „Manipulationen“ sind eher „harmlos“. Wer also manipulatives Handeln verurteilt, wirft mit Steinen, obwohl er selbst in einem äußerst fragilen Glashaus sitzt! In der „Impression-Management-Theorie“ von Tedeschi wird „Manipulation“ als normales Sozialverhalten aufgefasst, sogar als ein Aspekt sozialer Kompetenz. (Ebd., 16)

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